Hebt eure Ansprüche!

Wer sich nicht nur die Frage stellt, was man essen soll, sondern auch wie das Lebensmittel hergestellt, verarbeitet und zubereitet wurde, gehört zu der wachsenden Zahl an Genießer:innen in Österreich, die hohe Erwartungen an die Qualität ihrer Lebensmittel haben.

Zu denen, die das Bedürfnis haben, sich umweltschonend, tiergerecht, regional und saisonal zu ernähren. Die wissen: Je weniger industriell das Essen verarbeitet wurde, desto besser ist es für den Geschmack und vor allem auch für die Gesundheit.

Was dahinter steckt

„Hebt eure Ansprüche!” ist zugleich eine Aufforderung und ein Versprechen unserer Gemeinschaft: Gaumen Hoch ist für alle da, die mehr Qualität und Bewusstsein für Lebensmittel fordern. Denn bei uns findet man Menschen & Betriebe, die genau das möglich machen.

Wer unsere Restaurants, Hotels, Manufakturen und Läden, Winzer:innen und Bio-Höfe besucht, setzt ein Zeichen – und wird Teil einer Bewegung.

@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch hebt eure Ansprüche mit Christina Luger
Hast auch du hohe Ansprüche wie Christina Luger vom steirischen Restaurant Lounge 81 (siehe Bild)? Die Chefin de Cuisine bezieht ihre Ingredienzien hauptsächlich aus der Region rund um Merkendorf. Das Huhn, das sie hier emporhebt, ist ein „Bresse Gauloise” vom K&P Hendlhof in Fehring, der 100 % biologisch wirtschaftet.
@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch hebt eure Ansprüche mit Heinz Reitbauer
Sternekoch Heinz Reitbauer vom Steirereck im Wiener Stadtpark setzt auf Gemüse (im Bild: Spargelsalat) von der Bio-Marktgärtnerei Krautwerk in Großmugl.
@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch hebt eure Ansprüche mit Theresia Palmetzhofer
Köchin Theresia Palmetzhofer holt den Fisch (im Bild: Bio-Saibling) für ihr Restaurant Zur Palme in Neuhofen an der Ybbs von Pius Fisch in Schwarzenbach an der Pielach.
@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch hebt eure Ansprüche mit Robert Rübsam
Robert Rübsam vom Schützenwirt in St. Jakob am Thurn verarbeitet sorgsam das Bio-Ochsenfleisch vom Pillhof in Kuchl. Du findest unsere Gaumen Hoch-Betriebe in unserem Guide und erkennst sie an unserem Zeichen. Damit du weißt, wohin du guten Gewissens Essen gehen und einkaufen kannst.
@ Gaumen Hoch/Eva Mlinar
Gaumen Hoch Illustration

Werde Teil der Bewegung – entdecke echtes Vertrauen in der Gastronomie!

  • Entdecke Betriebe mit Haltung – in unserem Guide für Gastronomie, Hotels, Shops & Verarbeitung, Weinbau und Landwirtschaft.
  • Besuche sie – und unterstütze Menschen, die Verantwortung leben.
  • Bleib inspiriert – mit unserem Newsletter rund um nachhaltigen Genuss, auf unseren Social-Media-Kanälen und mit dem Podcast.


@ Gaumen Hoch/Eva Mlinar
Gaumen Hoch Illustration

Was unsere Gemeinschaft ausmacht

  • Unsere Gastronomiebetriebe, Hotels, Shops und verarbeitende Betrieb bieten 30 – 100 % Bio-Lebensmittel und bekennen sich mit Leidenschaft zu einer neuen Qualitätsoffensive.
  • Landwirt:innen und Weinbäuer:innen sind 100 Prozent biologisch zertifiziert.
  • Die Betriebe bekennen sich zu unserem Manifest und werden jährlich von einer unabhängigen Stelle geprüft.
  • Unsere Mitglieder, wo höchste Ansprüche Standard sind, erkennst du an dem Gaumen Hoch-Qualitätssiegel.

Fakten

  • Im Gegensatz zur Landwirtschaft gibt es in der Gastronomie und Hotellerie keine verpflichtende Bio-Kennzeichnung. Wer bestimmte Speisen und Getränke als „Bio“ bewirbt, kann freiwillig eine unabhängige Bio-Kontrollstelle zur Beratung und Bio-Zertifizierung beauftragen und sich damit nachhaltig vom Mitbewerb abheben. Im Prinzip kann aber jeder Gastronomiebetrieb „bio“ einfach in seine Speisekarte oder auf seine Website schreiben, ohne eine entsprechende Zertifizierung haben zu müssen.

    Ob tatsächlich Bio-Lebensmittel verarbeitet werden, ist so für Gäste letztlich nicht überprüfbar. Von den insgesamt 46.360 Gastronomie-Betrieben (laut dem Fachverband Gastronomie in der WKÖ) in Österreich sind rund 600 bis 700 Gastronomie-Betriebe biozertifiziert (laut Bio Austria). Sie gehen jetzt schon die Extrameile, auch wenn die Zertifizierung freiwillig erfolgt. Wahre Leuchtturmprojekte, die idealistisch genug sind, den Weg dennoch weiterzugehen.

    Mit dem Gaumen Hoch-Siegel gibt es
  • für Betriebe seit 2024 eine weitere Möglichkeit, sich vom Mitbewerb abzuheben und
  • für Konsument:innen einen Guide, wo sie guten Gewissens genießen können.

    Betriebe können sich einmal jährlich von einer unabhängigen Stelle nach Gaumen Hoch-Kriterien prüfen lassen. Dabei steht das Siegel für einen Bio-Lebensmittelanteil von mindestens 30 Prozent, Transparenz bei den Lieferant:innen, Tierwohl uvm. Konsument:innen finden diese Betriebe im Gaumen Hoch-Guide.

Stimmen der Gemeinschaft

@ Ingo Petramer
Paul Ivic
Paul Ivić, Restaurant TIAN: „Mich selbst und auch die Gäste durch gutes Essen mit der Natur verbinden, das ist mein Ziel.“
© Florence Stoiber
Parvin Razavi
Parvin Razavi, Restaurant &flora: „Fleisch und Fisch nur aus der Umgebung und nachhaltig aufgezogen, Gemüse von Bäuerinnen und Bauern, die wir kennen.“
© Georg Kukuvec Photography
Lukas Nagl
Lukas Nagl, Boothaus am Traunsee: „Wir orientieren uns an der Natur und nicht umgekehrt.“
© Weingut Pferschy-Seper
Weingut Pferschy-Seper
Birgit Pferschy-Seper, Weingut Pferschy-Seper: „Ich wollte nicht nur gern selbst in unseren Weingärten sein, sondern auch meine Kinder mitnehmen können. Und zwar ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, wenn sie sich ein Stück Gras in den Mund stecken.“ 
© Jilly’s Grünerei
Jillys Grünerei
Sebastian Jilly, Jilly’s Grünerei: „Ich koche sehr gerne, habe aber gemerkt, dass ich mit der Qualität gewisser Gemüsesorten einfach nicht zufrieden bin. Ich wollte frisches und gesundes Gemüse für meine Familie haben.”
Birgit Reitbauer, Steirereck im Stadtpark: „Wir wollen mit Leidenschaft Tradition und neue Techniken verbinden, um charaktervolle Produkte voll zur Geltung zu bringen.“
© Martin Grassberger
Georg Prantl King Beef
Georg Prantl, Prantl King Beef: „Ich wollte bewusst in den Austausch mit Menschen gehen, die ähnlich wie ich denken und ähnliche Kriterien an ihre Betriebsphilosophie anlegen. Dieser Austausch ist befruchtend.“”
© Silvia Fruhmann
Silvia Fruhmann
Silvia Fruhmann, Bio-Landwirtschaft Fruhmann: „Wir haben uns gefragt, wie wir dem Boden, dem wir etwas wegnehmen, wieder etwas zurückgeben können.“
© Bootch
Alex Plunt von Bootch.
Alex Plut, Bootch Kombucha: „Ich will mich auf die Gastro konzentrieren, weil man da näher am Gast ist. Im Handel greift man meistens zu den Produkten, die man eh schon kennt.“
© Ingo Pertramer
Gunda und Klaus Dutzler vom Seebauer am Gleinkersee
Klaus Dutzler, Seebauer am Gleinkersee: „Bio ist die einzig unabhängig kontrollierte Lebensmittelqualität. Wir haben uns von Anfang an zertifizieren lassen und 100 Prozent Bio angestrebt, weil ich das auch belegen und nicht nur draufschreiben wollte.“
© Sandra Tauscher
Adamah BioHof
Elisabet Zoubek, ADAMAH Biohof (Mitte oben): „Bei uns kann man den gesamten Wocheneinkauf zu 100 Prozent in Bio erledigen – von Gemüse über Brot bis zur Zahnpasta.“
© David Johansson
Christian Wandl, Biohotel Leutascherhof
Christian Wandl, Biohotel Leutascherhof: „Nur wenn unsere Partnerinnen und Partner einen gerechten Preis für ihre Arbeit bekommen, können sie nachhaltig wirtschaften.“
@ Gaumen Hoch
Johannes Gutmann, Sonnentor
Johannes Gutmann, Sonnentor: „Die Bio- Bäuerinnen und Bauern, die ticken anders. Die reden von Bodenleben und Kreisläufen. Davon, dass manche Böden tot sind und andere belebt. Und wissen: Wenn du dem Boden gibst, was er braucht, das kriegst du das wieder, was du brauchst.“

Mitmachen & sichtbar werden

Du führst ein Restaurant, Hotel, einen Bio-Hof, eine Manufaktur oder einen Laden?
Dann bist du bei uns genau richtig. Gaumen Hoch bietet dir Sichtbarkeit, Vernetzung und Teilhabe an einer wachsenden Bewegung. So wirst du Mitglied.

@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch-Tellerrandschau mit Kias Kitchen und finkundgut
Gaumen Hoch bringt Menschen mit gleicher Haltung zusammen – aus der Gastronomie, der Landwirtschaft, der Hotellerie, aus Shops & der Verarbeitung. Im Bild: Koch Kias Burget (Kias Kitchen) und Rindfleischbäuerin Martina Fink von der Demeter-Landwirtschaft finkundgut.
@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch-Tellerrandschau mit dem Cafe Außergewöhnlich und dem Biohof Maurer
Stadtbauer Andi Maurer (links) und das Team des inklusiven Café Außergewöhnlich.
@ Gaumen Hoch
Gaumen Hoch-Tellerrandschau mit Rosa& Marie und Dirndln am Feld
Marktgärtnerin Sarah Schmolmüller (Dirndln am Feld) und Event-Catering-Köchin Rosa Orth-Blau (Rosa & Marie).

Warum unsere Gastronom:innen Pionier:innenarbeit leisten

Österreich ist zwar EU-Bio-Spitzenreiter (Öko-Flächenanteil von über 27 %, im Durchschnitt sind es nur 11 %), doch in den letzten Jahren sind laut aktuellen Medienberichten rund 1.000 Bio-Bäuer:innen aus dem Sektor ausgestiegen. Die wichtigsten Gründe dafür sind Absatzprobleme, zu niedrige Verkaufspreise, steigende Betriebskosten, strengere Förderbedingungen und fehlende Anreize im Handel und Gastronomie.

Indem unsere Gastronom:innen mehr Bio-Produkte einkaufen und verarbeiten, leisten sie einen wichtigen Beitrag zu Umweltschutz, nachhaltiger Landwirtschaft und regionaler Wertschöpfung. Bio-Lebensmittel sind gesünder, enthalten weniger Rückstände und werden unter fairen Bedingungen produziert, wodurch auch die Existenz lokaler Bio-Bäuer:innen gesichert wird. Die steigende Nachfrage nach gesunder und transparenter Ernährung macht Bio außerdem zum Wettbewerbsvorteil und entspricht den Erwartungen vieler Gäste.

Fragen & Antworten

Kann ich selbst Betriebe empfehlen? – Ja, einfach über unser Formular.

Was kostet der Guide für Genießer:innen? – Nichts. Er ist frei zugänglich.

Wie werden die Betriebe ausgewählt? – Unsere Mitglieder bekennen sich zum Gaumen Hoch-Manifest und den Werten, die die Gemeinschaft vertritt. Sie werden einmal jährlich von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle, der LVA, nach den Gaumen Hoch-Kriterien geprüft.

Was kostet die Gaumen Hoch-Mitgliedschaft? Das variiert je nach Betriebsgröße. Fülle das Formular aus und wir setzen uns persönlich mit dir in Verbindung.

Neu bei Gaumen Hoch

Unsere Bewegung wächst: Um Menschen, die Lebensmittel verantwortungsbewusst herstellen oder verarbeiten. Und uns inspirieren, uns gesünder zu ernähren.

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