„Minuten nach der Landung in Bangkok nahm ich ein Tuk-Tuk und fuhr 40 Minuten zu einem Restaurant außerhalb der Stadt, ins Baan Pee Lek, wo ich mich augenblicklich verliebte – nicht in einen Mann, sondern in ein Omelett. Es war, wie die meisten Eier gerne werden würden: durchzogen von weißen und goldenen Streifen, faltig und in der Mitte fast noch flüssig. Dieses Gericht ist für mich, bei aller Einfachheit, das Herzstück dieses Buches – einfach, schön und wirklich, wahrhaft köstlich. Die Nam-Pla-Sauce sorgt für einen zusätzlichen Kick und dafür, dass sich das Omelett leichter mit dem Reis mischt und zu einer vollständigen Mahlzeit wird.“
Zubereitung
- Zuerst für die Nam-Pla-Sauce die Chiliringe mit 2 EL Fischsauce und den Limettensaft in eine kleine Schüssel geben, verrühren und beiseitestellen.
- Für das Omelett die Eier in eine Schüssel aufschlagen, 1⁄2 EL Fischsauce und das Salz hinzufügen. Die Eigelbe mit einer Gabel anstechen, dann die Eier behutsam so verquirlen, dass Eigelb und Eiweiß in Streifen erkennbar bleiben.
- Einen Holzlöffel bereitlegen. Das Öl in einer großen antihaftbeschichteten Pfanne, für die ein passender Deckel vorhanden ist, bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Die Temperatur prüfen – dazu den Kochlöffelstiel in das Öl tauchen: Wenn sich um die Spitze herum Bläschen bilden, ist das Öl heiß genug.
- Die Eier in die Pfanne gießen und mit einem Kochlöffel von außen zur Mitte schieben. Stellt euch dabei vor, die Pfanne wäre ein Zifferblatt, und arbeitet euch von ein Uhr Stunde um Stunde im Uhrzeigersinn vor, bis wieder der Startpunkt erreicht ist. Dies zweimal in ziemlich kurzem Abstand tun (das sollte etwa 2 Minuten dauern), dann für die letzten 30 Sekunden den Deckel auflegen, damit das Omelett oben etwas stocken kann.
- Das Omelett mit Nam-Pla-Sauce und frisch gekochtem Reis servieren, mehr Fischsauce und Mayonnaise dazu reichen.
Verantwortungsbewusst genießen. Am besten schmeckt’s mit regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Wenn es dir möglich ist, kauf direkt bei biozertifizierten Produzentinnen und Produzenten ein, frag am Markt nach bio oder achte im Supermarkt auf das EU-Bio-Siegel oder Siegel, die darüber hinausgehen, wie zum Beispiel Bio Austria, Demeter, Ja Natürlich, Erde & Saat oder Bioland. Wann ist etwas wirklich bio?
Über das Buch „Happy”
Vegetarisch. Vegan. Asiatisch. 120 indisch-asiatisch inspirierte Rezepte, die glücklich machen.
Bestsellerautorin Meera Sodha versorgt uns diesmal mit vegetarischen und veganen Rezepten aus Asien, Indien und der Levante. Die Rezepte orientieren sich an den Jahreszeiten und enthalten immer erntefrisches saisonales Gemüse. Unser Highlight: Meera Sodha verrät ihre persönlichen Lieblingsrezepte für Family & Friends.
Erschienen im DK Verlag. 978-3-8310-5078-9, 196 x 251 mm, 320 Seiten, DK Verlag, € 29,95