Wie nachhaltiger Kaffeeanbau funktioniert

Julius Meinl steigert Anteil nachhaltig ausgewählter Bohnen und setzt auf Programme für Bäuer:innen in Uganda und Kolumbien. PLUS: Kaffee GEWINNEN
Julius Meinl Honduras
© Julius Meinl

Wenn die Sonne über den Hügeln des Masaka District im Süd-Osten Ugandas aufgeht, bereiten Bäuer:innen ihre Felder vor. Zum Einsatz kommt dabei unter anderem Biochar, eine Art Pflanzenkohle, die aus organischen Reststoffen (z. B. Ernterückständen, Holz oder Schalen) durch Pyrolyse hergestellt wird. Dieser „Bodenverbesserer“ bietet dabei eine ganze Reihe an Vorteilen: Er kann Nährstoffe und Wasser im Boden binden und langsam wieder abgeben, was die Bodenfruchtbarkeit steigert, bindet Kohlenstoff und verbessert die Bodenstruktur, was gerade in Dürreperioden von Vorteil ist. Natürlich nur ein Beispiel von vielen, die die Bäuer:innen in Zusammenarbeit mit einem Wiener Kaffeeproduzenten etabliert haben: Julius Meinl.

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Julius Meinl El Salvador Limited Edition

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teilnahmebedingungen

VERANSTALTER
Veranstalter des Gewinnspiels ist Gaumen Hoch.

TEILNAHMEBERECHTIGUNG
Für das Gewinnspiel teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Österreich, die zum Zeitpunkt der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Ausgenommen von der Teilnahme sind Mitarbeiter:innen und Vertreter:innen von Gaumen Hoch.

AKZEPTANZ DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der/die Teilnehmer:in mit diesen Bestimmungen bzw. Teilnahmebedingungen und unseren AGB einverstanden.

WETTBEWERBSZEITRAUM
Das Gewinnspiel beginnt mit 01.10.2025 und endet am 14.10.2025 um 14:00.

TEILNAHME
Unter jeder Gaumen Hoch-Newsletter Anmeldung im Zeitraum 01.10.2025 – 14.10.2025 wird der Gewinn verlost.
Mit einer Newsletter-Anmeldung im genannten Zeitraum, nimmt man automatisch an der Verlosung teil.
Jede Person darf nur einmal teilnehmen.
Die Teilnahme über automatisierte Massenbeteiligungsprozesse ist unzulässig

PREIS
Der Preis des Gewinnspiels ist eine Kaffeemaschine inklusive einen Kennenlernen-Pakets der Kaffees von Julius Meinl.

AUSWAHL DER GEWINNER:INNEN
Der Gewinner/Die Gewinnerin wird per Los gezogen.
Die Gewinner:innen werden per E-Mail benachrichtigt.
Die Auswahl der Gewinner:innen erfolgt nach Teilnahmeschluss.

ANNAHMEBEDINGUNGEN
Der Preis muss wie vergeben akzeptiert werden und wird per E-Mail in Form einer Einladung verschickt.
Eine Barauszahlung, Preisersetzung, oder Übertragung von Preisen ist nicht gestattet.

SONSTIGES
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Rückfragen zum Gewinnspiel können an office@gaumenhoch.at gerichtet werden.
Es gilt österreichisches Recht.

71 Prozent nachhaltig ausgewählter Kaffee

Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2024 meldet Julius Meinl einen entscheidenden Fortschritt: 71 Prozent der eingekauften Bohnen stammen inzwischen aus „responsibly selected“ Quellen – ein Sprung von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits Ende 2025 will das Unternehmen komplett auf verantwortungsvoll ausgewählten Kaffee umgestellt haben, der strengen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien entspricht.

Nachhaltig Kaffee einkaufen – darauf können Konsument:innen achten

Wer beim Einkauf von Kaffee auf Nachhaltigkeit achtet, kann viel bewirken. Orientierung bieten Zertifizierungen wie Fairtrade oder Bio. Auch eine klare Herkunftsangabe bis hin zur Region stärkt Transparenz. Zudem lohnt es sich, auf recycelbare oder kompostierbare Verpackungen zu achten und Anbieter zu bevorzugen, die im direkten Handel mit Bäuer:innen stehen und faire Preise sichern.

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Julius Meinl Honduras
Neben Kolumbien und Uganda bezieht Meinl auch Kaffee aus Honduras und arbeitet dort eng mit den Produzent:innen zusammen.
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Julius Meinl Honduras
Neben Kolumbien und Uganda bezieht Meinl unter anderem auch Kaffee aus Honduras und arbeitet dort eng mit den Produzent:innen zusammen.

„Generations Programme“: Unterstützung vor Ort

Neben globalen Standards setzt Julius Meinl auf gezielte Hilfen in den Herkunftsländern. Im Rahmen des „Julius Meinls Generations Programme“ erhielten 2024 in Kolumbien 100 Farmer:innen Schulungen zu Bodenanalysen, Kompostierung und regenerativen Anbaumethoden. Bis 2026 sollen es 150 Farmer:innen werden. In Uganda nahmen 118 Farmer:innen am ersten Projektjahr teil, über ein Viertel von ihnen gründete ein zusätzliches Kleingewerbe – und erwirtschaftete im Schnitt 35 US-Dollar Extraeinkommen pro Monat. Ziel der Initiative sei es „generationenübergreifende Familienunternehmen in den Ursprungsländen zu fördern, wie es die Familie Meinl in fünfter Generation erfolgreich vorzeigt.“

Kaffeekonsum in Österreich

In Österreich trinken die Menschen laut Wirtschaftskammer Wien im Schnitt rund 5,73 Kilogramm Kaffee pro Jahr und gehören damit zu den Spitzenreiter:innen in Europa – Platz 6. Zum Vergleich: Spitzenreiter beim jährlichen Kaffeeverbrauch ist Luxemburg mit 8,47 Kilogramm pro Kopf.

Verpackung und Klima: Fortschritte und Herausforderungen

Auch in der Produktion zeigt der Nachhaltigkeitsbericht Fortschritte. Bereits 61 Prozent der eigenen Kaffeeverpackungen sind recycelbar, bei Tee liegt die Quote sogar bei 78 Prozent. Gleichzeitig führte Meinl vor zwei Jahren kompostierbare Kapseln ein.

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Julius Meinl Honduras
Kaffeekirschen bei der Ernte in Honduras: Für Meinl Kaffee stammen 3,7 % der Bohnen aus dem mittelamerikanischen Land, wo Kooperativen und Nachhaltigkeitsprogramme Farmer:innen unterstützen.
© Julius Meinl
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Kaffeekirschen bei der Ernte in Honduras: Für Meinl Kaffee stammen 3,7 % der Bohnen aus dem mittelamerikanischen Land, wo Kooperativen und Nachhaltigkeitsprogramme Farmer:innen unterstützen.
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Julius Meinl Honduras
Kaffeebohnen in unterschiedlichen Röst- und Reifestufen: Von hell bis dunkel entwickelt sich das Aromaprofil, das später den Geschmack des Meinl Kaffees prägt.

Beim Klimaschutz hat das Unternehmen die Emissionen in den eigenen Betrieben (Scope 1 und 2) um fünf Prozent reduziert. Doch die indirekten Emissionen entlang der Lieferkette (Scope 3) stiegen 2024 noch um sechs Prozent. Das langfristige Ziel bleibt ambitioniert: 42 Prozent weniger Emissionen im Betrieb und 30 Prozent weniger in der Lieferkette bis 2030 – mit Net Zero bis 2040.

Österreichs Kaffeehäuser

Die Liebe zum Kaffee hat in Österreich eine lange Tradition: Bereits 1685 öffnete in Wien das erste Kaffeehaus. Heute gibt es allein in der Hauptstadt mehr als 1.000 Kaffeehäuser, die von klassisch-eleganten Cafés bis hin zu modernen Espressobars reichen. Mit seiner über 160-jährigen Geschichte ist Julius Meinl eine der ältesten Röstereien der Welt und eng mit dieser Kultur verbunden.

Wiener Kaffeehauskultur mit Verantwortung

Julius Meinl will nicht nur Wiener Kaffeehauskultur exportieren, sondern auch Verantwortung übernehmen – gegenüber Bäuer:innen, Umwelt und Konsument:innen. Ob diese Reise gelingt, entscheidet sich dort, wo jede Tasse beginnt: auf den Feldern der Kaffeebäuer:innen in Uganda, Kolumbien, Honduras und vielen weiteren Ursprungsländern.

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