Unser Gaumen Hoch-Mitglied Juliane Fessl hat uns dieses Rezept verraten: Sie serviert es gerne in ihrem Café Die Markthummel.
Zubereitung Erdäpfelteig
- Gekochte und geschälte Erdäpfel vom Vortag pressen und mit den anderen Zutaten zügig zu einem Teig verarbeiten.
Zubereitung der Fülle
- Topfen glatt rühren, Crème fraîche und Stärke nach und nach einrühren, mit Zitronenzeste, -saft, Salz und Pfeffer etwas überwürzt abschmecken.
Zubereitung Paradeisersauce
- Zwiebel in reichlich Olivenöl glasig schwitzen, Knoblauch, in feinen Scheiben geschnitten, kurz mitdünsten. Paradeisermark zugeben und dunkelrot mitrösten. Mit Weißwein oder Traubensaft ablöschen. Die gewürfelten Paradeiser mit Saft, Gemüsefond und Rosmarinzweig zugeben, ca. 45 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer kleinen Prise Zimt (hebt das Paradeiseraroma) abschmecken.
- Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren, in die köchelnde Sauce einrühren und auf gewünschte Konsistenz binden. Bei Bedarf pürieren, davor den Rosmarinzweig entfernen.
Zubereitung
- Erdäpfelteig mit etwas Mehl zwischen zwei Backpapierbögen ca. 1 bis 1,5 cm dick ausrollen. Mit der Topfenfülle bestreichen, ggf. mit etwas Pesto beträufeln, den Blattspinat auf der Fülle gleichmäßig verteilen.
- Wie eine Biskuitroulade einrollen und in Frischhaltefolie dicht einwickeln, zusätzlich noch in Alufolie rollen und in reichlich Salzwasser für ca. 45 bis 60 min kochen, anschließend auskühlen lassen.
- Die erkaltete Roulade in Scheiben schneiden, in Olivenöl und Butter und einer zerdrückten Knoblauchzehe beidseitig braun anbraten, auf der heißen Paradeisersauce anrichten und mit Feta, frischen Kräutern oder Pesto und, wenn griffbereit, Senfkaviar anrichten.
Die Roulade lässt sich gekocht einfrieren, die Sauce hält gut gekühlt und verschlossen auch ein paar Tage im Kühlschrank frisch.
Statt des Blattspinats lassen sich viele verschiedene Blattgemüse und Kräuter, je nach Saison, verwenden.
Verantwortungsbewusst genießen. Am besten schmeckt’s mit regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Wenn es dir möglich ist, kauf direkt bei biozertifizierten Produzentinnen und Produzenten ein, frag am Markt nach bio oder achte im Supermarkt auf das EU-Bio-Siegel oder Siegel, die darüber hinausgehen, wie zum Beispiel Bio Austria, Demeter, Ja Natürlich, Erde & Saat oder Bioland. Wann ist etwas wirklich bio?