Feigenblätter im Öl: Wenn zwei Gaumen Hoch-Betriebe gemeinsame Sache machen

Kraidlzeig- und Feigenhof-Kooperation: Entstanden aus einer Gaumen Hoch-Connection, bereit für jeden Esstisch.
KraidlzeigXFeigenhof
© Kraidlzeig/Bio-Feigenhof/Canva

Manchmal braucht es nur einen besonderen Moment, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit ins Rollen zu bringen. Für die beiden Gaumen Hoch-Mitgliedsbetriebe Kraidlzeig und Bio-Feigenhof begann alles auf der Gaumen Hoch-Connection im Juni in der Luftburg – Kolarik am Prater. „Wir haben Ursula und Harald tatsächlich bei der Gaumen Hoch-Connection kennengelernt. Dort haben sie unser Schnittlauchöl probiert – und waren sofort begeistert“, erzählt Damon Krolik von Kraidlzeig und macht klar, dass die Begeisterung nicht einseitig geprägt war: „Die beiden zeichnen sich durch einen außergewöhnlich hohen Qualitätsanspruch und eine echte Leidenschaft für hochwertige Produkte aus. Da war uns schnell klar: Wir passen perfekt zusammen.“

„Unser Ziel ist es, diesen besonderen, eleganten Geschmack für alle zugänglich zu machen – nicht nur für Gourmet-Restaurants.“
Damon Krolik, Kraidlzeig

Ein Öl der Spitzengastronomie

Gesagt, getan. Nahe lag die Idee, Feigenblätter in eines der Öle zu integrieren. „Wir hatten bisher einfach keine Kapazitäten, die Feigenblätter selbst zu einem Öl zu verarbeiten“, erklärt Ursula Kujal. Was nicht heißt, dass die Blätter vom Feigenhof nicht schon vorher in Öl verarbeitet wurden: Sternekoch Heinz Reitbauer aus dem Steirereck verarbeitet sie beispielsweise bereits seit acht Jahren in dieser Form.

© Bio-Feigenhof
Bio-Feigenhof
Ursula Kujal und Harald Thiesz leiten gemeinsam den Bio-Feigenhof in Wien.

Die Blätter sind also eine Zutat, die in der gehobenen Sterneküche schon lange als feiner Aromageber geschätzt wird. Das liegt nicht zuletzt an der feinen Komplexität, die sie mitbringen. Frisch gepflückt verströmen sie ein Aroma, das an Kokos, Vanille, grüne Nüsse und zarte Kräuter erinnert. Erhitzt man sie, beispielsweise in einem Öl, entfalten sich warme, leicht süßliche und zugleich grüne Noten. „Unser Ziel ist es, diesen besonderen, eleganten Geschmack für alle zugänglich zu machen – nicht nur für Gourmet-Restaurants“, so Damon.

„Ich habe die Öle von Kraidlzeig bereits mehrfach selbst nachbestellt. Sie sind einfach großartig.“
Ursula Kujal

Geheimzutat Feigenblätter

Noch ein Fun Fact: „Viele kennen die Feigenseifen aus Frankreich. Aber die wenigsten wissen, dass dafür die Duftstoffe aus den Blättern verwendet werden, weil die Früchte selbst gar nicht riechen“, erklärt Ursula. Diese Vielzahl an flüchtigen Aromastoffen wird neben der Verarbeitung in Seifen unter anderem in Ölen perfekt gebunden.

© Kraidlzeig
Die Familie der Kraidlzeig-Öle erhält Zuwachs: Aus der Zusammenarbeit mit dem Bio-Feigenhof entsteht ein Feigenblattöl.

Die Aromastoffe der Feigenblätter kommen im Öl also maximal zur Geltung und bringen sogar dezente herbe Nuancen, die Speisen Tiefe verleihen, ohne zu dominieren. „Das Feigenblätteröl passt hervorragend zu leichten Fischgerichten, etwa einer sommerlichen Ceviche oder einem Tatar. Es harmoniert ebenso wunderbar mit Ziegenkäse, Tomaten, Melone oder Kokos. Im süßen Bereich ist es ein echtes Highlight – zum Beispiel über Vanilleeis oder als raffinierte Note zu einem feinen Dessert.“

Wer es ausprobieren möchte, kann auch zu Klassikern greifen: Tomate-Mozzarella „aber diesmal mit ein paar Tropfen Feigenblattöl“, ergänzt Damon.

Neu bei Gaumen Hoch

Unsere Bewegung wächst: Um Menschen, die Lebensmittel verantwortungsbewusst herstellen oder verarbeiten. Und uns inspirieren, uns gesünder zu ernähren.

UNSER NEWSLETTER

Werde jetzt Teil unserer Bewegung und melde dich für unseren kostenlosen Newsletter an!

Mit deiner Anmeldung erlaubst du die regelmäßige Zusendung eines Newsletters und akzeptierst die Bestimmungen zum Datenschutz.