„Zeig Profil Award 2025“: Dieses Bildungsprogramm holt sich den Sieg

Was hinter dem Bildungsprogramm für Kinder steckt, das kürzlich ausgezeichnet wurde.
Acker Österreich
© Acker Österreich

Mit Erde an den Händen und einer klaren Mission im Herzen überzeugte Acker Österreich beim „Zeig Profil Award 2025“ in der Kategorie Gesundheit & Soziales. Das Bildungsprogramm, das Kindern in Schulen und Kindergärten das Gärtnern näherbringt, wurde gestern Abend im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste ausgezeichnet. Die Auszeichnung entgegen nahmen Corinna Gartner, bei Acker für die Koordination Ostösterreichs und das Team-Management zuständig und Acker-Gründer und Geschäftsführer Dr. Christoph Musik.

© profil Martina Berger und Romar Ferry
Acker gewinnt Zeig Profil Award 2025
Corinna Gartner und Dr. Christoph Musik nahmen die Auszeichnung in Wien entgegen.

Der vom Nachrichtenmagazin profil initiierte Preis würdigt Projekte, die Mut, Verantwortung und gesellschaftlichen Mehrwert verbinden. Unterstützt von der MedUni Wien vergibt die Jury die Auszeichnung an Organisationen, die mit Ideenreichtum und Engagement langfristig Wirkung zeigen.

Lernen am Beet statt nur im Buch

Acker Österreich verfolgt ein klares Ziel: Kinder sollen verstehen, wie Lebensmittel entstehen – nicht theoretisch, sondern durch eigenes Tun. Im Rahmen der Programme GemüseAckerdemie und AckerRacker pflanzen und pflegen Kinder ihr eigenes Gemüse, beobachten Wachstum und Ernte und erleben unmittelbar, wie viel Arbeit und Wertschätzung in Lebensmitteln steckt.

© Acker Österreich
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Gemeinsam bei der Bohnenernte: Mentor:innen geben ihr Wissen an die Kinder weiter.

„Schwimmen lernt man nicht im Klassenzimmer – und was eine Pflanze braucht, wie sie wächst und schmeckt, lernt man nicht im Buch, sondern direkt dort, wo es passiert: auf dem Acker“, heißt es auf der Acker-Website.

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Ganz nach dem Motto „Schwimmen lernt man nicht im Klassenzimmer“, kommen die Kinder bei Acker direkt mit den Pflanzen in Berührung und lernen nicht aus einem Buch.

Die Initiative will bis 2030 jedes Kind in Österreich mit diesem Erfahrungsschatz erreichen. Und damit ein Bewusstsein schaffen, das über Ernährung hinausgeht: für Nachhaltigkeit, Verantwortung und den respektvollen Umgang mit der Natur.

Von der Idee zum internationalen Bildungsnetzwerk

Die Wurzeln des Projekts reichen bis ins Jahr 2014 zurück. Damals gründete der Agrarwissenschaftler Christoph Schmitz gemeinsam mit einem kleinen Team den Verein Ackerdemia e. V. in Deutschland. Die Idee, Lernorte in Schulen und Kindergärten zu schaffen, verbreitete sich rasch. 2021 wurde schließlich Acker Österreich gegründet, um die Bildungsprogramme auch hierzulande umzusetzen.

© Acker Österreich
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An vielen Standorten in ganz Österreich gibt es bereits Schuläcker, auf denen die Kinder ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in der Praxis vertiefen können.

Mittlerweile gärtnern Kinder in ganz Österreich auf ihren eigenen Schuläckern – unterstützt von Pädagog:innen, Ehrenamtlichen und Partnern aus Bildung und Wirtschaft. Die Lernprojekte fördern neben Ernährungswissen auch soziale Kompetenzen, Teamgeist und Ausdauer. Werte, die Acker Österreich unter den Schlagworten Leidenschaft, Wirksamkeitund Verlässlichkeit zusammenfasst.

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