Ottolenghis Chocolate Ripple Cake

Ein Dessert, das etwas Mühe erfordert, sich aber lohnt – vor allem, wenn man es mit herrlichen regionalen Bio-Erdbeeren toppt.
Chocolate Ripple Cake
© DK Verlag/Jonathan Lovekin // Rezepte: Yotam Ottolenghi & Helen Goh

Zubereitung

© DK Verlag/Jonathan Lovekin // Rezepte: Yotam Ottolenghi & Helen Goh
Chocolate Ripple Cake
  • Für die Kekse Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Speisenatron und Salz in eine Schüssel sieben.
  • Butter, Zucker, Öl und Sirup in die Schüssel einer mit dem Flachrührer bestückten Küchenmaschine füllen. Auf mittlerer Stufe 2 Minuten schlagen, bis die Mischung hell und cremig ist. Die Schüsselwände nach unten abschaben, das Ei dazu aufschlagen alles vermengen, bis es untergearbeitet ist. Niedrige Stufe einstellen, die trockenen Zutaten hinzufügen und rühren, bis der Teig bindet. Diesen einwickeln und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen.
  • Wenn gebacken werden kann, den Backofen auf 170°C (Umluft) vorheizen.
  • Vom Teig kleine Stücke (à ca. 30g) abzupfen und zu Kugeln rollen. Diese mit etwa 5cm Abstand zueinander auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Es sollten etwa 23 Kugeln sein. Mit der Hand flach drücken – sie sollen etwa Ø 5cm haben –, dann 15 Minuten im Ofen backen, bis sie fest und oben aufgerissen sind. Aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten abkühlen lassen, bevor sie zum vollständigen Auskühlen auf ein Gitter gelegt werden.
  • Wenn der Ripple Cake fertiggestellt werden kann, Milch, Grand Marnier (nach Belieben) und Espresso vermischen und beiseitestellen.
  • Sahne, Crème fraîche, Puderzucker, Vanilleextrakt und Zimt in die Schüssel einer mit dem Schneebesen bestückten Küchenmaschine füllen. Auf mittlerer bis hoher Stufe schlagen, bis sich weiche Spitzen bilden. Nicht zu lange schlagen: Die Sahne dickt beim Aufstreichen auch noch an. Von der Masse 200g in einer kleinen Schüssel kalt stellen: Dies wird für das Finish gebraucht. Aus der restlichen Masse einen etwa 30cm langen, etwa 2cm breiten Streifen mittig auf eine lange Kuchenplatte oder ein Brett spritzen oder klecksen: Er hält die Kekse beim Zusammensetzen an ihrem Platz.
  • Nun braucht ihr insgesamt 20 Kekse. Einen Keks auf beiden Seiten dünn mit der Milch-Espresso Mischung bestreichen; der ganze Keks soll angefeuchtet, aber nicht getränkt werden. Dann mit einer kleinen Palette oder einem Messer den Keks auf einer Seite mit 2 EL Sahnemasse bestreichen. Den Keks aufrecht auf ein Ende der Sahnebasis auf dem Kuchenteller drücken. Mit einem weiteren Keks wiederholen, diesen an den vorherigen Keks drücken. So mit den restlichen Keksen weitermachen, bis eine lange Rolle entstanden ist. Die Rolle oben und an den Seiten mit der restlichen Sahnemasse bestreichen. Keine Sorge, wenn sie den Ripple Cake kaum bedeckt: Später wird mit der kalt gestellten Sahnemischung aufgefüllt. Das Ganze locker zudecken und mindestens 6 Stunden oder über Nacht kalt stellen.
  • Etwa 15 Minuten vor dem Servieren die Erdbeeren in einer Schüssel mit Zucker, abgeriebener Orangenschale und Grand Marnier vermischen. Beiseitestellen und 10–15 Minuten marinieren.
  • Inzwischen die aufbewahrte Sahnemasse auf dem gesamten Ripple Cake gleichmäßig verstreichen.
  • Wenn serviert werden kann, etwa die Hälfte der Erdbeeren auf dem Ripple Cake anrichten und leicht andrücken, damit sie nicht herunterfallen. Nach Belieben noch ein bisschen Sirup auf und um den Ripple Cake träufeln. Zum Schluss den Kuchen mit Orangenzesten garnieren. Zum Servieren den Kuchen schräg zur Längsachse in Scheiben schneiden – die Schnitte werden „sauberer“, wenn man die Messerklinge in einem Krug mit heißem Wasser anwärmt –, damit die namensgebenden „Wellen“ aus Schokokeksen sichtbar werden.
Vorbereiten: Die Kekse können bis zu 7 Tage im Voraus vorbereitet und gebacken werden. In einem luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahren. Der Ripple Cake muss bis zu 6 Stunden vor dem Servieren fertiggestellt werden, damit er durchziehen kann, lässt sich aber auch bis zu 2 Tage im Voraus herstellen (im Kühlschrank aufbewahren).
Ausprobieren: Die Erdbeeren machen sich hier gut, aber als Alternative könnt ihr 1 Keks oder Borkenschokolade darüberkrümeln.

Verantwortungsbewusst genießen. Am besten schmeckt’s mit regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Wenn es dir möglich ist, kauf direkt bei biozertifizierten Produzentinnen und Produzenten ein, frag am Markt nach bio oder achte im Supermarkt auf das EU-Bio-Siegel oder Siegel, die darüber hinausgehen, wie zum Beispiel Bio Austria, Demeter, Ja Natürlich, Erde & Saat oder Bioland. Wann ist etwas wirklich bio?

Cover Comfort Kochbuch
© DK Verlag/Jonathan Lovekin // Rezepte: Yotam Ottolenghi & Helen Goh

Über das Buch
„Ottolenghi Comfort”

mit Rezepten von Yotam Ottolenghi, Helen Goh, Verena Lochmuller und Tara Wigley. Bei diesem Kochbuch mit über 100 Rezepten stehen Genuss und Geborgenheit im Vordergrund. Einfache Klassiker bekommen ein raffiniertes Ottolenghi-Upgrade. Das Kochbuch ist eine kulinarische Reise durch Kindheits- und Reiseerinnerungen mit Rezepten, die zeigen, wie gutes Essen verbindet und ein Zuhause von Generation zu Generation schaffen.

Erschienen im DK Verlag. 978-3-8310-4984-4, 278 mm x 205 mm, 320 Seiten, € 40,50

Zutaten

für 10 Personen

  • 3 EL Milch (oder 105ml, wenn kein Grand Marnier verwendet wird)
  • 60 ml Grand Marnier nach Belieben
  • 1 Espresso normal oder entkoffeiniert (30 ml)
  • 650 g Sahne (oder Crème double)
  • 325 g Crème fraîche
  • 50 g Puderzucker
  • 1 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 1 1/2 TL gemahlener Zimt

Für die Kekse

  • 225 g Mehl
  • 50 g Kakaopulver
  • 3/4 TL Backpulver
  • 1/2 TL Speisenatron
  • 1/4 TL Salz
  • 100 g Butter weich
  • 200 g Zucker
  • 50 ml Öl
  • 50 g Zuckerrübensirup hell (z.B. Golden Syrup), plus Sirup zum Anrichten (nach Belieben)
  • 1 Ei

Für die marinierten Erdbeeren

  • 600 g Erdbeeren von den Kelchblättern befreit, dann geviertelt
  • 1 1/2 EL Zucker
  • 1 TL Bio-Orange fein abgeriebene Schale
  • 2 EL Grand Marnier (oder Orangensaft)
  • 1 Bio-Orange 2 Zesten (in feinste lange Fäden geschnitten)

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