„Linsenbraten Martini“ mit Rotkraut, Erdäpfelknödel und glasierten Rosmarinmaroni

Martini ohne Gans? Ja, denn es muss nicht immer Fleisch am Teller sein. Mit diesem Rezept von Monika Miedler gelingt eine vegane Alternative.
Linsenbraten Martini
© Kochkiste

Zubereitung Linsenbraten

  • Die Linsen in genügend Wasser weichkochen, Lorbeerblätter und Thymian dazugeben.
  • Inzwischen 200 ml Wasser aufkochen, etwas Gemüsebrühe, Majoran und Haferflocken hineingeben. Aufkochen, umrühren, auf die Seite stellen und auskühlen lassen.
  • Linsen gut abseihen, in einen großen Topf geben und mit dem Stabmixer grob pürieren (man kann auch einen cutter nehmen). Die Haferflocken und Dinkelbrösel dazu kneten. Majoran, Thymian, Liebstöckel, gehackte Walnüsse unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Mit der Masse in einer gefetteten Auflaufform einen Braten formen. Bratöl mit Paprikapulver verrühren, damit den Braten bestreichen. Das restliche Bratöl mit 1/8 l Wasser, etwas Gemüsebrühe und Tamari (Sojasauce) verrühren und in die Auflaufform zum Braten gießen.
  • Bei 175 Grad etwa 30 Min. braten. Entweder den Braten im Ganzen servieren oder ausgekühlt in Scheiben schneiden und in einer Pfanne wärmen.
In den letzten zehn Minuten zwei geviertelte Äpfel in die Auflaufform schlichten und weiter braten. Die Äpfel mit etwas Zimt und ganz wenig Zucker abschmecken.

Zubereitung Rosmarinmaroni

  • Maroni in Bratöl kurz mit dem gehackten Rosmarin anbraten. nur kurz schwenken, die Maroni sollen nur leicht gebräunt sein.
Maroni selber machen: Maroni mit einem scharfen Messer (oder Maroni-Schneider) auf der „bauchigen Seite“ ca. 5 mm einschneiden.
In einem Sieb kurz unter Wasser schwenken. Dann ins vorgeheizte Backrohr bei 190 Grad umluft ca. 20 Minuten braten (die Dauer kommt auf die Größe der Maroni an). Die heißen Maroni in eine Schüssel geben und mit einem Küchentuch zugedeckt ausdampfen lassen. So kann man die Maroni besser schälen.

Zubereitung Erdäpfelknödel

  • Mehlige Erdäpfel weichkochen, schälen und gut auskühlen lassen, dann faschieren. Wenn Sie keine Faschiermaschine haben, dann die Erdäpfel heiß durch die Erdäpfelpresse drücken und auskühlen lassen.
  • Die Masse mit den anderen zutaten verkneten.
  • Kleine Knödel formen und dämpfen oder in Salzwasser ca. 15 Minuten kochen lassen.

Zubereitung Rotkraut

  • Zwiebel schälen und fein würflig schneiden, in etwas Fett mit den zerdrückten Wacholderbeeren anrösten. Rotkraut fein scheiden, dazu geben und mit Gemüsebouillon (oder Apfelsaft) aufgießen, weichdünsten lassen. Preiselbeeren und eine Prise Kümmel dazugeben.
  • Erdäpfelstärke mit wenig Wasser glattrühren und zum Rotkraut geben. Aufkochen lassen, etwas salzen. Mit ein wenig Lebkuchengewürz, Ceylonzimt oder Orangenzesten abschmecken.
Wenn Sie zu viel Rotkraut gekocht haben, können Sie daraus eine Suppe machen: Rotkraut im Mixglas fein pürieren, etwas Gemüsebrühe und Orangensaft dazugeben. Maroni schälen, in Scheiben schneiden und kurz mit Kräutersalz anbraten.
Trink-Tipp
Verzichten Sie auf Bier oder Wein zum Essen und greifen Sie stattdessen zu Saft. zum „Linsenbraten Martini“ passt etwa hervorragend ein Glas Apfel-holler-, Aronia- oder Dirndlsaft. Am besten verdünnt, denn auch ein Glas Saft enthält jede Menge Zucker. und lassen Sie den Schnaps weg: Denn die weit verbreitete Meinung, dass Schnaps nach dem Essen die Verdauung fördert, stimmt nicht. Im Gegenteil, das Essen liegt bei gleichzeitigem Genuss von hochprozentigem sogar länger im Magen. Kräutertees, Bitterstoffe oder ein Spaziergang helfen besser als Alkohol, um ein üppiges Essen leichter zu verdauen.

Zutaten

für 4 Portionen

Für den Linsenbraten

  • 500 ml Bio-Linsen
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 EL Thymian
  • etwas Gemüsebrühe
  • 1 TL Majoran
  • 250 ml Bio-Haferflocken
  • 3 EL Dinkelbrösel
  • 1 EL Majoran frisch
  • 1 EL Thymian frisch
  • 1 EL Liebstöckel frisch
  • 4 EL Walnüsse gehackt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 EL Bratöl
  • 1 EL Paprikapulver edelsüß
  • Tamari (Sojasauce)
  • 2 Äpfel
  • Zimt
  • Zucker

Für die Rosmarinmaroni

  • 400 g Bio-Maroni geschält
  • 2 EL Rosmarin frisch, gehackt
  • Bratöl (oder Butter, wenn es nicht vegan sein soll)

Für die Erdäpfelknödel

  • 1,5 kg Erdäpfel mehlig, gekocht & geschält (entspricht ca. 1,9 kg rohen Erdäpfeln)
  • 200 g Dinkelvollgrieß
  • 150 g Erdäpfelstärke
  • 150 g vegane Margarine
  • Muskat Messerspitze
  • 1 Prise Salz

Für das Rotkraut

  • 1 Rotkraut größer
  • 3 Zwiebeln mittelgroß
  • 3 Wacholderbeeren
  • 200 ml Gemüsebouillon (oder Apfelsaft)
  • 2 EL Preiselbeeren
  • 1 Prise Kümmel gehackt
  • 1 EL Erdäpfelstärke
  • Lebkuchengewürz (oder Ceylonzimt oder Orangenzesten)

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