Luftige Gnocchi aus mehligen Erdäpfeln werden mit einer samtigen Lauch-
Hollandaise serviert, dazu Misobutter mit frischem Babyspinat für die Balance.
Zubereitung Lauch-Hollandaise
Lauch 15 Minuten bei 180 °C im Ofen garen, danach pürieren und durch ein Sieb streichen. Butter schmelzen. Eigelb mit Weißwein und Zitronensaft zwei Minuten bei 70 °C und Stufe 3 im Thermomix aufschlagen. Butter langsam einrühren, salzen. Lauchpüree einrühren, bei 60 °C warmhalten.

Zubereitung Gnocchi
Kartoffeln kochen, schälen, pressen und auskühlen lassen. Mit Mehl, Salz, Muskat und Ei verkneten. Danach Rollen formen und diese in Stücke schneiden. In siedendem Wasser garen, bis die Gnocchi aufsteigen.
Zubereitung Misobutter
3 EL zimmerwarme Butter mit 1 EL Miso schaumig auf- schlagen, dazu eine Prise Muskatnuss (optional).
Zubereitung Gnocchi und Spinat
Gnocchi in 1 EL Misobutter & 1,5 EL Kochwasser schwenken. Spinat (100 g) in restlicher Misobutter sautieren, salzen.
Anrichten
Spinat mittig platzieren, Gnocchi dazu, Hollandaise darüber.
Luftige Gnocchi aus mehligen Erdäpfeln werden mit einer samtigen Lauch-Hollandaise serviert, dazu Misobutter mit frischem Babyspinat für die Balance.
WEIN IM GLAS: Liebkind 2018, Weingut Dorli Muhr
Der Liebkind 2018 Ried Koblen mit seiner bombastischen Frucht und eleganter Kühle passt perfekt zu leichten Gemüsegerichten, zartem Geflügel, Fisch und würzigen Käsesorten.
STAR AUF DEM TELLER: Spinat
Frischer Spinat von Krautwerk ist ein Gedicht. Der Spinat ist knackig, herb und hat trotzdem eine angenehme Süße. Er hält sich länger, zerfällt beim Kochen nicht komplett und bewahrt so auch länger seine Konsistenz.
Verantwortungsbewusst genießen. Am besten schmeckt’s mit regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Wenn es dir möglich ist, kauf direkt bei biozertifizierten Produzentinnen und Produzenten ein, frag am Markt nach bio oder achte im Supermarkt auf das EU-Bio-Siegel oder Siegel, die darüber hinausgehen, wie zum Beispiel Bio Austria, Demeter, Ja Natürlich, Erde & Saat oder Bioland. Wann ist etwas wirklich bio?
Parvin Razavi
Im &flora in Wien setzt Küchenchefin Parvin Razavi auf kreative Gerichte mit orientalischen Akzenten. Vegetarische und vegane Gerichte spielen eine große Rolle, aber nicht nur. „Fleisch und Fisch beziehen wir ausschließlich aus nachhaltigen, regionalen Quellen. Unser Gemüse stammt von Bäuer:innen, die wir persönlich kennen“, erklärt Razavi.
Das Konzept „from root to leaf“ bestimmt ihre Philosophie: Jede Zutat wird vollständig verarbeitet, Saisonalität steht an erster Stelle. Ihr Ansatz ist ein Statement für eine nachhaltige Gastronomie. Zusatzstoffe sind verpönt, stattdessen steht die reine Qualität im Fokus. Ob Rübenvariation, Karfiol aus dem Ofen oder Emmer-Risotto – jedes Gericht erzählt eine Geschichte von bewusster, kompromissloser Regionalität.
Aus unserem neuen
Kulinarikmagazin.
Mit Gaumen Hoch hält eine neue kulinarische Stimme Einzug, die Genussmenschen und Bewusste gleichermaßen inspiriert und informiert. Hier trifft intellektuelle Neugier auf die Freude am guten Essen: Das Magazin lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Welt gesunder, saisonaler und biologisch-regionaler Lebensmittel. Es stellt Pionier:innen vor, die mit Leidenschaft Wandel gestalten, und bietet Orientierung im Dschungel der Nachhaltigkeits-Labels.
Ob inspirierende Rezepte, kluge Einblicke in aktuelle Entwicklungen oder Porträts engagierter Persönlichkeiten: Gaumen Hoch verbindet Wissensdurst mit Lebenslust und macht nachhaltigen Genuss zum Erlebnis für Kopf und Gaumen.
Die erste Ausgabe wird am 8. Mai 2025 (nur für Abonnent:innen) der Tageszeitung „Kurier“ beigelegt. Kurz danach liegt sie kostenlos in allen Gaumen Hoch-Mitgliedsbetrieben auf (solange der Vorrat reicht). Hier kannst du das Magazin online lesen.