Rinderzunge und Austernpilze, gewürzt mit Shawarma-Aromen, werden
knusprig gebraten und auf einem herzhaften Erdapferlfladen serviert.
Zubereitung Shawarma
Alle Gewürze gemeinsam vermahlen bzw. vermischen.

Fladen
Die Zutaten ohne Erdäpfel verkneten und eine Stunde gehen lassen. Den Teig vierteln, mit Öl runde Fladen formen und in eine heiße Pfanne legen. Die noch rohe Seite mit Erdäpfelscheiben belegen und salzen. Dann umdrehen.
Zunge und Pilze
Die Zungenscheiben und Austernpilze aufspießen und
in Butter anbraten. Mit Shawarma-Gewürz bestreuen und salzen.
Tzatziki
Ein Viertel der Gurke ho- beln, den Rest raspeln, salzen und gut ausdrücken. Topfen, Joghurt, Salz, Knoblauch und Zitrone glattrühren und die Gurken zugeben. Die Pistazien in brauner Butter rösten.
Pickle
Die Zwiebel in Spalten schneiden und marinieren.
Spitzkraut
Den Krautkopf sehr fein hobeln und erst kurz vor dem Anrichten mit den Zutaten vermengen, damit er noch knackig bleibt.
Anrichten
Den Spieß mit Gewürzbutter aus der Pfanne auf dem Fladen anrichten, Tzatziki, Pickle und Slaw in kleinen Schälchen anrichten.
Rinderzunge und Austernpilze, gewürzt mit Shawarma-Aromen, werden knusprig gebraten und auf einem herzhaften Erdapferlfladen serviert.
WEIN IM GLAS: Grüner Veltliner 2019, Weingut Gassner
Maischevergoren reift der Amber 2019 in alten Holzfässern rund 40 Monate lang mit feiner Tabaknote und einen Hauch von reifer Dörrpflaume aus.
Passt auch gut zu Fisch, Pilzen und Fleisch.
STAR AUF DEM TELLER: Rinderzunge
Eine gekochte Rinderzunge kommt immer seltener auf den Teller. Die Zunge ist aber ein unterschätztes Lebensmittel, das nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern sich auch sehr gut kombinieren lässt.
Verantwortungsbewusst genießen. Am besten schmeckt’s mit regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Wenn es dir möglich ist, kauf direkt bei biozertifizierten Produzentinnen und Produzenten ein, frag am Markt nach bio oder achte im Supermarkt auf das EU-Bio-Siegel oder Siegel, die darüber hinausgehen, wie zum Beispiel Bio Austria, Demeter, Ja Natürlich, Erde & Saat oder Bioland. Wann ist etwas wirklich bio?
Jacky Herzog
Das Wirtshaus ist ein Ort der Geselligkeit, doch vielerorts vom Aussterben bedroht. Jacky und Carolyn Herzog beweisen mit ihrem Lokal Herzogin in Maria Alm das Gegenteil. Die beiden Schwerstern verbinden Tradition mit Moderne und interpretieren das gute alte Wirtshaus völlig neu: mit einer bodenständigen, aber weltoffenen Küche und kompromissloser Regionalität. „Wir machen fast alles selbst“, sagt Jacky. Auf der Karte zu finden: traditionelle Gerichte, vegetarische und vegane Optionen sowie Überraschungsmenüs. Die Zutaten stammen von Biobäuer:innen aus der Umgebung, das Brot, die Mayonnaise und selbst der Kombucha sind hausgemacht. Das Interieur, von Carolyn gestaltet, spiegelt ihre Philosophie wider: schlicht, persönlich, hochwertig.
Aus unserem neuen
Kulinarikmagazin.
Mit Gaumen Hoch hält eine neue kulinarische Stimme Einzug, die Genussmenschen und Bewusste gleichermaßen inspiriert und informiert. Hier trifft intellektuelle Neugier auf die Freude am guten Essen: Das Magazin lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Welt gesunder, saisonaler und biologisch-regionaler Lebensmittel. Es stellt Pionier:innen vor, die mit Leidenschaft Wandel gestalten, und bietet Orientierung im Dschungel der Nachhaltigkeits-Labels.
Ob inspirierende Rezepte, kluge Einblicke in aktuelle Entwicklungen oder Porträts engagierter Persönlichkeiten: Gaumen Hoch verbindet Wissensdurst mit Lebenslust und macht nachhaltigen Genuss zum Erlebnis für Kopf und Gaumen.
Die erste Ausgabe wird am 8. Mai 2025 (nur für Abonnent:innen) der Tageszeitung „Kurier“ beigelegt. Kurz danach liegt sie kostenlos in allen Gaumen Hoch-Mitgliedsbetrieben auf (solange der Vorrat reicht). Hier kannst du das Magazin online lesen.