
Luca Millifi im Gaumen Hoch-Podcast
Der „Trüffelpapst” verrät, warum Österreich bald ein führendes Trüffelland werden könnte und warum er nie zu Trüffelöl greifen würde.
Luca Miliffi gilt als „Trüffelpapst“ – und wer ihm zuhört, versteht sofort warum. In dieser Folge spricht er über eine Liebe, die mit sechs Jahren begann und bis heute sein Leben prägt: die zur edelsten aller Knollen. Wir tauchen ein in die magische Welt des weißen Trüffels, hören, warum wahre Qualität nicht von ganzen Regionen, sondern von einzelnen Lagen abhängt – und weshalb Österreich, überraschend für viele, bald zu den besten Trüffelländern zählen könnte.
Miliffi erklärt, wie Klima, Böden und Bäume zusammenspielen, was der Klimawandel bereits verändert hat und wie man echten Trüffel respektvoll behandelt und verarbeitet. Und er erklärt: Trüffelöl ist hat meist nichts mit echtem Trüffel zu tun, sondern steckt in der Regel voller künstlicher Aromen.
Eine Folge über Leidenschaft, Handwerk, Qualität – und darüber, wie ein Land entdeckt, was schon längst in ihm steckt.
„Trüffel sind der Geschmack der Erde und wecken
wunderbare Gefühle in uns.“

„Mittlerweile werden in Österreich auch Sommer- und Wintertrüffel gefunden. Weiße Trüffel gibt es noch nicht, aber es kann sein, dass auch diese hier bald vorkommen.“


„Wilde Trüffel können nicht anders als bio sein.“

„Die weiße Trüffel ist ein Star. Sie ist der Hauptakteur, der Geschmacksträger, und will zeigen, was sie kann. Gleichzeitig liebt sie es, simpel zu sein.“


„Eine tischtennisballgroße weiße Trüffel kostet vielleicht 50 Euro bis 100 Euro. Das ist nicht unbezahlbar.“
| 5 TRÜFFELARTEN, DIE MAN KENNEN SOLLTE | |
| Weiße Trüffel oder Alba.Trüffel (Tuber Mangnatum Pico) | |
| Schwarze Périgord-Trüffel (Tuber Melansporum Vitt.) | |
| Sommer-Trüffel oder Burgundertrüffel (Tuber Aestivum Vitt.) | |
| Wintertrüffel (Tuber brumale Vitt.) | |
| Chinatrüffel (Tuber Indicum) sieht der schwarzen Trüffel zum Verwechseln ähnlich, kann beim Geschmack aber nicht mithalten und hat einen geringen gastronomischen Wert. |

Luca Miliffi
Die Geschichte von Lucas Familienunternehmen begann in Piobbico, einem kleinen Ort in den Marken. In den 80er Jahren startete sein Vater Arnaldo Miliffi hier den Verkauf von Trüffel in Italien und im Ausland. 2000 entstand die Marke „Miliffi“, bei der sich Luca um Logistik und Vertrieb kümmerte. Seit 2007 ist der Firmensitz in Österreich, wo sich Luca Miliffi als Trüffelhändler und -botschafter einen Namen gemacht hat. Er setzt sich mit Herzblut dafür ein, italienische Gebiete, in denen der hochwertige weiße Trüffel (Tuber Magnatum Pico) wächst, anzuerkennen und zu schützen.




















