Lange Nacht der Demeter-Höfe

Wie arbeiten eigentlich Demeter-Höfe? Und wie sieht es dort aus? Bei der „Langen Nacht der Demeter-Höfe“ am 28. Juni kann man sich selbst ein Bild machen.
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Kühe sind im Podcast des BR auch Thema
© Canva

2024 luden insgesamt 16 Demeter-Betriebe in ganz Österreich ein, ihnen bei ihrer Arbeit einmal eine Nacht über die Schulter zu schauen. Der Fokus lag damals auf dem einhundertjährigen Jubiläum der Biodynamie. In diesem Jahr findet die Veranstaltung bereits zum siebten Mal statt. Mit dabei: Betriebe aus Wien, Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark, Tirol, dem Burgenland und Kärnten. Darunter auch einige Gaumen Hoch-Mitgliedsbetriebe wie das Weingut Birgit Braunstein aus dem Burgenland oder Biofisch Marc Mößmer aus Wien.

© Demeter Österreich/ChristophLaib
Der Ballhaushof Kistl

Demeter-Programm für die ganze Familie

Bei vielen Betrieben startet das Programm bereits am Nachmittag und ist dementsprechend auch mit Elementen für Kinder konzipiert. Der Eintritt ist bei den meisten Betrieben kostenlos. Reist man beispielsweise in den 12. Wiener Gemeindebezirk zu Marc Mößmers Biofisch erhält man ab 16 Uhr die Möglichkeit, Biofisch-Schmakerl, begleitet von Hans Wimmer-Czernys Demeter-Weinen, zu genießen. Sportlich geht es hingegen ab 18 Uhr auf Weingut Birgit Braunstein zu: Dort versammeln sich neben dem Trio Carmesì, Diana Kiendl-Samarovski und Walter Bachkönig zu einem Tango-Abend der besonderen Art. Dieser allerdings nur mit vorheriger Anmeldung.

© Pircherhof
Kuh am Pircherhof
  • Wien: In der Biofisch Manufaktur von Marc Mössmer könnt ihr gemeinsam mit dem Demeter-Familienweingut Wimmer-Czerny und weiteren Bio-Dynamikern Demeter-Fisch, Gemüse und Weine verkosten.
  • Niederösterreich: Am „Bio Zottelhof Ettenauer“ treffen Hochlandrinder auf edle Tropfen vom „Weingut Jakob“. Robert Kasser öffnet seine Türen rund ums Thema Bienen und Honig. Am „Wegwartehof“ gibt’s Kinderreiten, Kräuterspaziergänge, Weinbar und eine Vorführung biodynamischer Präparate.
  • Oberösterreich: Der „Orterhof“ von Tristan und Verena Spalt bietet Einblicke in den biodynamischen Gemüsebau, Zwergzebus und lädt zum Lagerfeuer.
© Biohof Monschein
Biohof Monschein, Steiermark
  • Steiermark: Der „Biohof Birnstingl-Gottinger“ lädt zur Wein- und Saftverkostung im Quitten-Rosengarten. Das „Weingut Harkamp“ öffnet seine Kellertüren für Gespräche und Verkostungen. Am „Weinhof Monschein“ gibt’s Naturwein, Kulinarik und Mundart-Lesung.
  • Tirol: Am „Ballhaushof“ lautet das Motto „Vom Acker auf den Teller“ – mit Gemüseverkostung und Köstlichkeiten von Demeter-Freunden.
  • Kärnten: Der „Wurzerhof“, der älteste Demeter-Betrieb Österreichs, zeigt biodynamische Präparate und lädt zur Schmankerl-Verkostung.
  • Burgenland: „Die Spezerey“ führt durch den Gemüsegarten und den Weg der Spezereyen ins Glas. Am Weingut von Biodiversitätsbotschafterin Birgit Braunstein gibt’s Demeter-Wein und Tango-Klänge.
© Demeter Österreich
Kasser Bienen, Niederösterreich
Robert Kasser öffnet seine Türen rund ums Thema Bienen und Honig in Niederösterreich.
© Demeter Österreich/ChristophLaib
Der Ballhaushof
Am „Ballhaushof“ in Tirol lautet das Motto „Vom Acker auf den Teller“

Biodynamie ganz nah

Wer schon etwas früher im Waldviertel einen Demeter-Hof besuchen möchte, dem empfiehlt sich zum Beispiel ein Besuch am Wegwartehof in Göpfritz/Wild. Bereits ab 15 Uhr können Kinder hier reiten, die ganze Familie einen Hofrundgang machen oder biodynamische Präparate erkundet werden. Den Abschluss bis spät in die Nacht bietet ein Rahmenprogramm aus Live-Musik, Essen und Trinken, Weinbar und Bio-Seidlbar. Das gesamte Programm der Langen Nacht der Demeter-Höfe sowie eine Liste aller teilnehmenden Betriebe finden sich auf der Website.

Lange Nacht der Demeter-Höfe” 
Datum:
 28. Juni 2025
Orte: zur Website

Demeter gilt als ältester Bio-Verband und steht seit über 100 Jahren für biodynamische Landwirtschaft. Die Betriebe wirtschaften nach strengen Richtlinien, die weit über die EU-Bio-Verordnung hinausgehen. Im Zentrum stehen Kreislaufwirtschaft, Artenschutz, Bodenverbesserung und eine besonders tiergerechte Haltung. In Österreich arbeiten rund 260 Betriebe auf etwa 8.700 Hektar nach Demeter-Standards, weltweit sind es über 7.000 Höfe. Weitere Informationen zu den teilnehmenden Betrieben, Programmdetails und Beginnzeiten sind auf der Website von Demeter Österreich zu finden.

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