Dry-Aged Rinderhuft, sanft gegart und begleitet von handgerollten Gnocchi in
würzigem Kräuterpesto: perfekt mit saisonalem Gemüse und feinem Kalbsjus.
Zubereitung Gnocchi
Die Erdäpfel pressen und mit den restlichen Zutaten gut zu einem glatten Teig verarbeiten. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, danach zu Stangen rollen und Gnocchi abstechen.

Kräuterpesto
Alle Kräuter kurz blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Gut ausdrücken und in einem Mixer mit den restlichen Zutaten fein pürieren.
Rinderhuft
Huft mit Salz und Pfeffer würzen, von allen Seiten anbraten und mit Butter, Rosmarin und Knoblauch ca. 15 Minuten bei 175 °C im Ofen fertig garen. In eine Folie einschlagen und etwa 10 Minuten rasten lassen.
Gnocchi kochen
In der Zwischenzeit Gnocchi in Wasser kochen und in einer Panne mit dem Pesto durchschwenken. Gemüse blanchieren und in Butter mit den Pilzen anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Anrichten
Die Gnocchi auf einem Teller zu einer schönen Komposition anrichten, mit dem Gemüse und den Pilzen garnieren. Das Fleisch aufschneiden und mit Kalbsjus anrichten.
Tipp
Den Jus holen Sie sich von Gastronom:innen Ihres Vertrauens.
Dry-Aged Rinderhuft, sanft gegart und begleitet von handgerollten Gnocchi in würzigem Kräuterpesto: perfekt mit saisonalem Gemüse und feinem Kalbsjus.
WEIN IM GLAS: Rotgipfler Ried Tagelsteiner 2022, Weingut Stadlmann
Charakteristik: Reifes Birnenaroma, floral-würzig, kraftvoll und mineralisch-elegant. Passend auch zu Kalbsbraten und Wurzelgemüse, Pilzrisotto, Wels und Freilandente.
STAR AUF DEM TELLER: Rinderhuft
Die Huft ist ein oft unterschätzter Fleischteil. Gut gereift und abgehangen, ist sie eine tolle Alternative zum Filet und zur Beiried. Das Fleisch eignet sich auch perfekt für eine spontane Grillerei. Sollte in Bioqualität sein.
Verantwortungsbewusst genießen. Am besten schmeckt’s mit regionalen und saisonalen Bio-Lebensmitteln. Wenn es dir möglich ist, kauf direkt bei biozertifizierten Produzentinnen und Produzenten ein, frag am Markt nach bio oder achte im Supermarkt auf das EU-Bio-Siegel oder Siegel, die darüber hinausgehen, wie zum Beispiel Bio Austria, Demeter, Ja Natürlich, Erde & Saat oder Bioland. Wann ist etwas wirklich bio?
Werner Tschiedel
Wo einst Ziegel gebrannt wurden, setzt heute das Ziegelwerk in Wimpassing an der Leitha auf Nachhaltigkeit und Handwerk. Werner Tschiedel, früher Koch der deutschen Botschaft in New York, verwandelte das brachliegende Areal seines Urgroßvaters in Wimpassing in ein modernes Gasthaus – mit kompromisslosem Fokus auf Bio und Regionalität. Drei Jahre Bauzeit verwandelten die alten Industriewände in ein lichtdurchflutetes Restaurant. Zwei Holzbacköfen sorgen für frisches Sauerteigbrot. Gemüse, Fleisch und Milchprodukte stammen ausschließlich aus der Region, saisonale Verfügbarkeit bestimmt die Speisekarte. „Wir wollen zeigen, dass Bio-Gastronomie alltagstauglich ist“, sagt Tschiedel. Das Ziegelwerk bewahrt Geschichte und setzt zugleich neue Maßstäbe für nachhaltige Gastronomie.
Aus unserem neuen
Kulinarikmagazin.
Mit Gaumen Hoch hält eine neue kulinarische Stimme Einzug, die Genussmenschen und Bewusste gleichermaßen inspiriert und informiert. Hier trifft intellektuelle Neugier auf die Freude am guten Essen: Das Magazin lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Welt gesunder, saisonaler und biologisch-regionaler Lebensmittel. Es stellt Pionier:innen vor, die mit Leidenschaft Wandel gestalten, und bietet Orientierung im Dschungel der Nachhaltigkeits-Labels.
Ob inspirierende Rezepte, kluge Einblicke in aktuelle Entwicklungen oder Porträts engagierter Persönlichkeiten: Gaumen Hoch verbindet Wissensdurst mit Lebenslust und macht nachhaltigen Genuss zum Erlebnis für Kopf und Gaumen.
Die erste Ausgabe wird am 8. Mai 2025 (nur für Abonnent:innen) der Tageszeitung „Kurier“ beigelegt. Kurz danach liegt sie kostenlos in allen Gaumen Hoch-Mitgliedsbetrieben auf (solange der Vorrat reicht). Hier kannst du das Magazin online lesen.