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Elisenlebkuchen

Sie sind ein Klassiker zu Weihnachten und punkten im Gegensatz zu normalen Lebkuchen mit einem Nussanteil von mindestens 25 Prozent. Einfach gut.
Lebkuchen
© Peter Mayr

Lebkuchen gehören einfach zu Weihnachten und zur Vorweihnachtszeit. Das findet auch Elisabeth Ruckser, die sich in ihrem Buch den Klassikern der süßen Vorweihnachtszeit gewidmet hat. Natürlich dürfen es aber nicht irgendwelche Lebkuchen sein. Elisenlebkuchen, die nach einer Nürnberger Legende bereits 1720 erfunden wurden, zeichnen sich durch ihren hohen Nussanteil im Teig aus. Vorgeschrieben sind mindestens 25 Prozent – nach oben hin, gibt es aber keine Grenze.

Zubereitung

  • Das Hirschhornsalz in 1 EL Rum auflösen.
  • Orangeat und Zitronat sehr fein hacken. Mit Mandeln, Nüssen, Mehl, Salz und Lebkuchengewürz mischen.
  • Marzipan würfeln und mit 1 Eiklar, 50 g Zucker und dem gelösten Hirschhornsalz glatt rühren.
  • 3 Eiklar mit den restlichen 150 g Zucker zu cremigem Eischnee schlagen. Marzipan locker unter den Eischnee heben und mit den restlichen Zutaten vermischen. Die Masse 12 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank rasten lassen.
  • Aus der Masse mit einem Esslöffel Portionen abstechen und in der Mitte der Oblaten zu einer Halbkugel formen. Die Lockerheit des Teiges sollte dabei nicht verloren gehen. Die Lebkuchen weitere 12 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen lassen.
  • Das Backrohr auf 180 °C Umluft vorheizen.
  • Die Elisenlebkuchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. In den Ofen schieben, die Temperatur auf 150 °C senken und etwa 25–30 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit Eiklar mit Staubzucker und Zitronensaft glatt rühren und die Hälfte der fertigen Lebkuchen damit bestreichen. Die restlichen Lebkuchen auskühlen lassen und dann mit geschmolzener Schokoglasur bestreichen.

Weitere Rezepte aus dem Buch „Kekse – Lebkuchen – Teegebäck”

© Servus Verlag

Kekse – Lebkuchen – Teegebäck

von Elisabeth Ruckser. Der Keks ist bereits über 100 Jahre alt. 1919 wurde das Wort erstmals im Duden erwähnt. Kein Wunder also, dass wir alle Kekse irgendwie mit unserer Kindheit verbinden. Elisabeth Ruckser hat dem Keks, gemeinsam mit dem Lebkuchen und dem Teegebäck, ein eigenes Buch gewidmet. Die Betreiberin des Strandbad Rosendorfs und der ersten Waldviertler Bio-Backschule ist für ihr Buch quer durch die Backstubentraditionen des Landes gereist und hat alles in ihrem Buch zusammengetragen. Persönliche Note inklusive, versteht sich. Erschienen im Servus Verlag. ISBN 978-3-7104-0182-4, 184 Seiten / 266 mm x 215 mm, € 25,00

Zutaten

  • 0,5 TL Hirschhornsalz
  • 1 EL Rum
  • 50 g Orangeat
  • 20 g Zitronat
  • 150 g Mandeln gerieben
  • 100 g Haselnüsse gerieben
  • 40 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 20 g Lebkuchengewürz
  • 120 g Marzipanrohmasse
  • 4 Eiklar
  • 200 g Feinkristallzucker
  • 24 Oblaten mit 7–9 cm Durchmesser

Für die Garnitur

  • 1 Eiklar
  • 60 g Staubzucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 150 g Schokoglasur

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