Es gibt besonders in Österreich und Mitteleuropa viele Gerichte, die aus „altem“ Weißgebäck hergestellt werden. In einem Land, in dem vorwiegend Schwarzbrot gegessen wird, fragt man sich jedoch, warum es so wenige Rezepte mit „altem“ Schwarzbrot gibt. Die Schwarzbrotknödel als Konterpart zum gefüllten Superschmelz sind da nur der Anfang.
Zubereitung
- Für die Schwarzbrotknödel Brotscheiben in kleine Würfel schneiden, mit Mehl und Erdäpfelstärke vermischen. Zwiebeln klein schneiden, in Butter kurz anschwitzen und überkühlen lassen.
- Eier mit Milch verquirlen. Brotmasse mit der Milch-Eier-Mischung und den angeschwitzten Zwiebeln vermischen und 10–15 Minuten ziehen lassen.
- Aus der Knödelmasse 6–8 gleich große flache Knödel formen und in einer beschichteten Pfanne beidseitig in Butter oder Öl goldbraun anbraten. Im Backofen bei 175 °C (Heißluft) 8–10 Minuten fertig backen.
- Für den Salat Rettich und Äpfel schälen, mit der Gemüsereibe grob raspeln und sofort gemeinsam mit etwas Salz und Apfelessig vermischen. Ingwer schälen, mit der Gemüsereibe fein raspeln oder mit einem scharfen Messer in sehr kleine Stücke schneiden und zur Rettich-Apfel-Mischung hinzufügen. 10–20 Minuten ziehen lassen (damit Rettich und Apfel Wasser lassen). Dann mit 3–4 EL der Marinade marinieren.
- Rettich-Apfel-Salat auf flachen Tellern anrichten und die Schwarzbrotknödel daraufsetzen.
Buchempfehlung: Glückssalate
von Elisabeth Plitzka und Benjamin Schwaighofer. Was passiert, wenn sich ein Arche-Noah-Koch und eine Genussexpertin zusammentun, um ein Buch zu schreiben? Richtig: Ein Kochbuch, in dem vor allem die Pflanzenvielfalt im Fokus steht. 160 Seiten prall gefüllt mit allem rund um Salate. Produktinfos, Marinaden, Rezepte und ein paar Tipps für Garten- und Balkongärtner:innen. Erschienen im Pichler Verlag. ISBN 978-3-222-14018-1, 160 Seiten / 190 mm x 245 mm, Pichler, € 25,00